Ahh - jo -
genau ... Flash
Gordons Ape: Hubert Kern, seineszeichen „Ur-Raver" wechselte ins
Schlagzeuglager und gründete nach seinem Abgang ein wirklich
innovatives Quartett. Mit Ewald Beit an den Tasten, Sigi Flamisch an der
Gitarre und Christl Wellington, der Tochter von der „London-Pepi",
am Gesang wurden sehr professionell Songs der besonderen Art zum Besten
gegeben. Twice &
Two: Die Nachfolgegruppe von den Raves zu Beginn der 70er Jahre. Die ehemaligen
„Raver" wurden aus verschiedenen Gründen (Ausbildung, Studium,
andere Interessen usw.) in alle Himmelsrichtungen zerstreut und deshalb
war auch dieses musikalische Projekt um Gitarrist Peter Reichl und
Schlagzeuger Robert Deutsch von kurzer Dauer. Show, Down: Diethardt Strausz, Ex-Sängerknabe aus Jennersdorf, gründete Mitte der
70er Jahre diese in unseren Breiten fast vergessene Rockformation.
Strausz am Bass und an den Stimmbändern gab mit seiner Band auch ein
Konzert im alten Kino in Jennersdorf, an welches sich die alten Hasen
der Szene mit Wohlgefallen erinnern. Herzinfarkt: In der Urbesetzung dieser legendären Band um enfant terrible „Sau-Sigi"
Nikitscher an der Gitarre findet sich auch ein alter Bekannter aus dem
Stall von Hurricane wieder - Hans Lipp. Weitere „Infarktler" waren Gerhard Friedl
(Bass), Franz Gibiser (Gitarre, Gesang) und Helmut „Wutterer"
Wachmann (Schlagzeug). Das erste Konzert von Herzinfarkt fand am 22. August 1979 im Rahmen des „Wallenstock" Festivals
statt. Einige Umbesetzungen, mit dabei auch Ringo Weber am Schlagzeug,
führten dann nach wenigen Jahren zum endgültigen Herzstillstand der
Band. Sigi Nikitscher ist übrigens ins Musik-Profilager (u. a. Brunner
& Brunner) gewechselt , und verdient heute seine Brötchen in der
Schweiz. Voyager: Ein Konzert in Fehring am 8. Mai 1982 war die einzige Ausbeute dieser
Besetzung. Unter der Leitung von Christian Kametler wurden Standards aus
der 60er-Kiste dargeboten. Weitere Mitstreiter waren Norbert „Mücke"
Reiter am Bass, Klaus Mattes und Harald Reitbauer an den Gitarren,
Werner Zettinig am Mini-Synth und Peter Siegl am Schlagzeug. Das
Folgeprojekt war Mad Muck. Mad Muck: Nur wenige Tage nach dem einzigen Voyager-Konzert wurde bereits umbesetzt
und eine neue Band aus der Taufe gehoben - Mad Muck. Erwin
„Ringo" Weber am Schlagzeug ersetzte Peter Siegl und Harald
Reitbauer wurde seither nicht mehr gesehen. Das musikalische Konzept von
Voyager wurde beibehalten und auch eine Kametler-Komposition (übrigens
seine bis heute einzige in der Öffentlichkeit „aufgspüte" !!!)
wurde bei den insgesamt zwei Konzerten (29. Mai 1982, Mogersdorf und
19. Juni, RK-Fest Jennersdorf - Organisationsleiter damals übrigens
Robbi Reindl) von Mad Muck dargeboten. Beim Jennersdorfer Gig
war Helmut „Wutterer" Wachmann an den Drums. Das Ende war kurz
und schmerzlos. Pepe Stöza
Band: Der sprichwörtliche Klassiker einer Proberaum-Band mit vielfachen
Umbesetzungen und einem Höhepunkt - ein Live-Gig beim Krampuskränzchen
am 1.12.1984 in Königsdorf im Jaindl-Gasthaus. Unter der
Schirmherrschaft des jungen „Ausranschierers" Christian Kametler
wurde der eigentliche Grundstein für Black Label gelegt. An dieser Stelle sei auch erwähnt, daß der „Paussi"
seine ersten „Saitenwinde" mit dem Bass abließ. Folgende
Musikanten waren im Proberaum-Line-up von Pepe Stöza (Vulgoname des
Probelokals) vertreten: Ringo, Heimo Kametler Oliver Fandl an den Drums,
Helfried Pauss am Bass, „Mücke" Reiter an den Stimmbändern?!,
und einige aus dem Gedächtnis verstoßene .'~asserträger". Gödhabdienarrenselig: Es gab sie nur für einen einzigen Abend - den 13. Juni 1985. Und das in
Krottendorf. Warum und wieso wissen weder die Darbieter (Martin .Verkovits
und Oliver Fandl - beide „Ex-Disasterianer") und schon gar nicht
das anwesende p. t. Publikum. Über den Köpfen der werten Zuhörer bildete
sich ein riesengroßes, gemeinschaftliches Fragezeichen, das am E:nde
der Darbietung wie eine Seifenblase zerplatzte. Ein Auftritt, ein
unwiederholbarer Höhepunkt für die Band und die ratlosen
„Fans". Das ist wohl der Grund, warum niemand mehr von diesem Duo
etwas gehört, gesehen oder gerochen hat. Aids: Vier Junge Freaks hatten in den frühen 80ern beschlossen, ein recht hartnäckiger
Virus in der Musiklandschaft zu werden. Punkiger „Police"-orienterter
Rock mit diversen Coverversionen und großteils Eigenkompositionen aus
der Feder von Werner „Zwetti" Zettinig (Gitarre, Keyboards und
Gesang) waren Ihre kreative Ausgeburt . Im weiteren Line Up auch
Alexander Müller - Bass, Petra Wagner - Gesang, Joe Jaindl - Schlagzeug
und Edi Köhldorfer an der Leadgitarre. Name verpflichtet - Aids hatte
leider ein sehr kurzes musikalisches Dasein. Syncronicity: Ein auf die Gruppe AIDS
aufbauendes Projekt, das mit forcierter steirischer Musikerunterstützung
Mitte der 80er Jahre deutsche Rockmusik mit deutschen Texten darboten.
Der Jennersdorfer Beitrag zu Synchronicity
waren Alexander Müller am Bass (Gründungsmitglied aber keine
Live-gigs), :Verner Zettinig (Bildungsburgenländer) an der Gitarre und
Christian Kametler an den Stimmbändern und der Gitarre. Garrison: Hinter diesem Pseudonym versteckte sich niemand geringerer als der ehemalige
Frontman der Gruppe Disaster, Gerfried Pröll. Das unverkennbare
Gesangstalent des ORF-Mitarbeiters dokumentierte sich u. a. auf dem CDSampler
„Borderline Collector" mit dem Song: „Are U Ready". Auch
ein Fernsehauftritt in Deutschland (Dortmund) steht zu Buche. Leon H.: Heinz Grune, seines Zeichens „zuagroaster" Bayer, liebenswerter
und vor allem einer der kompetentesten Oberkellner unserer Region, erfüllte
sich mit diesem Projekt einen Jugendtraum - „A mol ins Studio
geh"n und a Liadl aufnemma" - gesagt, getan. „Immer wieder
denk' ich an dich" hieß das Endprodukt, das auch auf dem
CD-Sampler „Borderline Collector" zu hören ist. Vanessa:: Ich will bei einem Burgenländischen Songwettbewerb mitmachen, hab"
aber keinen eigenen Song, der zur Teilnahme verpflichtend ist." Mit
diesem Wunsch kam Andrea Poglits zu Luis Siegl. Luis schrieb „Taken It
All Away", Werner Zettinig arrangierte und produzierte diesen Song,
der dann von Andrea interpretiert wurde. Sie gewann diesen Contest und
... Traces In The
Dark: Die Spuren führen ins Dunkel der Nacht und wünschen sich nur eines:
Home For Christmas" - zu hören auf dem „Borderline Collector".
Übrigens, der Nachrichtensprecher am Songbeginn ist ein heute
bekannter Ö3-Mitarbeiter. Jetzt hab" ich's aber vergessen. „Just
listen- if you get the CD" oder Credits lesen!
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